«Wir können die Lehrplätze gerade noch so füllen»

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«Wir können die Lehrplätze gerade noch so füllen»

13. Juli agvs-upsa.ch – Lehrbetriebe in beinahe allen Branchen haben seit Jahren Mühe, ihre freien Ausbildungsplätze mit geeigneten Lernenden zu besetzen. Dieses Jahr spürt das auch Thomas Hofer von der Garage Hofer im Kanton Thurgau. Im Interview mit dem Fernsehsender Tele Top ordnet er den Fachkräftemangel ein und zeigt auf, warum sich die Autobranche dieses Jahr schwertut. 

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Quelle: Tele Top

mfi. Jedes Jahr starten in der Schweiz rund 2700 Jugendliche mit einer technischen Grundbildung im Automobilgewerbe. Trotzdem ist bei der Anzahl Lernenden in vielen Garagen ein Mangel festzustellen. Thomas Hofer, Geschäftsführer in der Garage Hofer in Altnau TG sowie Berufsbildungsobmann und Chefexperte der AGVS-Sektion Thurgau, merkt dies aktuell stärker als in anderen Jahren. Für den offenen Lehrplatz für diesen Sommer seien in seinem Betrieb gerade mal drei Bewerbungen gelandet, wie er gegenüber Tele Top im Interview bekundet. 

Zum Zeitpunkt des Interviews waren im Kanton Thurgau für den Lehrbeginn 2022 im Autogewerbe allgemein noch 20 Lehrstellen unbesetzt. Vor allem bei der Ausbildung zum/-r Automobil-Mechatroniker/-in sei der Mangel spürbar. Die Bereitschaft eine Ausbildung zum Automobil-Fachmann/-frau zu beginnen, sei allgemein grösser, so Hofer im Interview. Er könne die offenen Lehrplätze in seinem Betrieb in der Regal aber immer besetzen. «Es gibt Jahre, da ist der Bestand etwas tiefer mit bis zu 20 Prozent weniger Interessenten, und in anderen Jahren holt man das dann aber wieder auf. Dieses Jahr sind wir im Schnitt wieder etwas tiefer», erklärt Hofer. Eine gewisse Fluktuation sei laut Hofer normal. Auch im Vergleich zu anderen handwerklichen Berufen sind die Ausbildungen in der Automobilbranche aber immer noch gefragt. 
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